Behandlung auf Verdacht

 

Es gibt, wie gesagt, viele Menschen, die sich mit nahezu leeren Eisenspeichern wohl und gesund fühlen, solange das für 180 Organfunktionen benötigte Eisen in notweniger Menge zur Verfügung steht. Je weniger Funktionseisen allerdings zur Verfügung steht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, Eisenmangelsymptome zu entwickeln.  Weil die Diagnose Eisenmangelsyndrom aber erst nach einer entsprechenden Behandlung gesichert werden kann, drängt sich die Möglichkeit einer möglichst guten Verdachts-Diagnostik geradezu auf.

 

Die Hochschulmedizin sieht ja bekanntlich erst im Falle einer Anämie einen manifesten Eisenmangel und kennt infolgedessen noch kein Konzept, wie Patienten mit Eisenmangelsymptomen auch ohne Anämie erkannt und erfolgreich behandelt werden können.

 

Deshalb wurde 2005 von uns aufgrund einiger Hundert dokumentierter und analysierter Therapieverläufe ein neues, vereinfachtes Konzept für eine Verdachts-Diagnose entwickelt. Das Konzept stützt sich auf zwei Pfeiler: einerseits auf Symptome, die mittels Fragebogen erfasst werden, und andererseits auf den Ferritinwert, der laborchemisch bestimmt wird...

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