Psychosomatisch oder „Somatopsychisch“?

 

Es hat sich nicht nur längst herumgesprochen, sondern wir erfahren es jeden Tag gewissermaßen am eigenen Leibe und an der eigenen Seele: Es ist schwerer geworden, sich in einer immer herzloser werdenden Welt zurechtzufinden. In einer Gesellschaft, in der die Gier nach Macht und Geld nahezu das gesamte Leben prägt, geraten wir zu­nehmend unter Druck. Für uns werden mehr und mehr Regeln aufgestellt, an die wir uns halten müssen, Einschränkungen, mit denen wir klarzu­kommen haben, Kontrollmechanismen, denen wir aus­ge­liefert sind, Ungerechtigkeiten, denen wir hilflos zusehen müssen. Gleichzeitig werden immer größere Anforderungen an uns gestellt, sei es im Be­rufsleben, in der Schule, im Alltag.

 

So kann es geschehen, dass unsere Seele aus dem Gleichgewicht kommt. Denn wir alle sind nur zu einem gewissen Grade belastbar. Und wenn die Be­las­tun­gen unsere Möglichkeiten, sie zu ertragen, über­stei­gen, dann geraten wir irgendwann ins Schlingern. Hält aber dieser Zustand sehr lange, vielleicht sogar zu lange an, dann kann ein Teil von uns selbst einbrechen oder sogar zusammenbrechen. Dem einen passiert das früher, dem anderen später...

 

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