Häufig gestellte Fragen

 

1. Wer braucht  Eiseninfusionen?

Menschen mit Eisenmangel, die unter den charakteristischen Symptomen leiden, sollten mit Eiseninfusionen behandelt werden. Sofern kein grosser Leidensdruck besteht,  kann eine Therapie mit Eisentabletten versucht werden.

 

2. Wie viel Eisen braucht ein Patient mit Eisenmangel?

Dafür bestehen keine pauschalen Richtlinien. Für jeden Patient muss die individuell notwendige Menge von Eisen berechnet werden.  Bei zu geringer Eisenmenge ist die Aussicht auf Heilung eingeschränkt. Bei zu grosser Eisenmenge besteht die Gefahr einer Eisenübersättigung.  Aus diesem Grund wurde eine Berech- nungsformel für eine individuelle Dosierung unter Idealisierung und möglichst guter Realisierung des Grenznutzens erarbeitet (diejenige Menge an Eisen, die ein Mensch braucht, um möglichst gesund zu werden ohne Gefahr einer Eisenüberladung).

 

3. Kann jeder Arzt Eiseninfusionen verabreichen?

Jeder Arzt und jede Arztgehilfin ist in der Lage, Eiseninfusionen zu verabreichen. Allerdings hat die offizielle Lehrmedizin diesbezüglich noch nie Richtlinien erarbeitet. Somit lernen weder Arzt noch Arztgehilfinnen, welche Menge für jeden Patient gegeben werden muss. Gleichzeitig fehlt das Wissen über die Zeitspanne, in welcher das Eisen gegeben werden soll. Die ärztlichen Eisenzentren verfügen über das neue Knowhow und geben es interessierten Ärzten weiter (Workshops).

 

4. Wie teuer ist eine Behandlung?

Der Preis hängt hauptsächlich von der Menge des notwendigen Eisens ab. Eine Behandlung kostet etwa zwischen 500.- und 1500.- Franken. Mit dem neuen Eisenpräparat Ferinject wären die Behandlungen preisgünstiger. Sobald bewiesen ist, dass die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Ferinject gleich gut ist wie mit dem bewährten Vorgänger-Präparat Venofer, wird ein Wechsel auf Ferinject realisierbar.

 

5. Bezahlen die Krankenversicherungen die Behandlung?

In der Schweiz bezahlen die Krankenversicherungen die Behandlung aus der Grundversicherung. In anderen Ländern sind Abklärungen im Gange. Wer nicht in der Schweiz lebt, soll vor einer Behandlung die Situation bei der persönlichen Krankenversicherung abklären.

 

6. Wie können Rückfälle vermieden werden?

Die Vermeidung von Rückfällen ist im Behandlungskonzept der ärztlichen Eisenzentren inbegriffen. Es wird jedem Patienten ein individuelles Konzept angeboten, wie Rückfälle erfolgreich vermieden werden können. Das Ziel ist, jedem Patienten mitzuteilen, wie viele Eiseninfusionen pro Jahr notwendig sein werden, um keine Eisenmangelsymptome mehr zu entwickeln. Der Optimalbereich für Ferritin ist individuell um muss für jeden Patienten neu bestimmt werden.

 

7. Wie könnte Eisenmangel generell vermieden werden?

Eisenmangel ist die Volkskrankheit schlechthin – nicht nur in Ländern mit Mangelernährung, sondern auch in der so genannten zivilisierten Welt. Weshalb fast die halbe Menschheit an Eisenmangel leidet, weiss niemand. Wegen der Problematik hat ein Forschungsteam der ETH Zürich Ende 2007 die Möglichkeit entwickelt, Kochsalz mit Eisen anzureichern. Insbesondere die Risikogruppen (siehe Frage 8) sind auf eine Zufuhr von Eisen ausserhalb der Nahrung angewiesen. Durch die Ernährung der letzten Jahrzehnte konnte ein globaler Eisenmangel offensichtlich nicht vermieden werden.

 

8. Wer ist hauptsächlich betroffen?

Risikogruppen sind:

Frauen im Menstruationsalter: diese verlieren alle 4 Wochen Eisen durch die Regelblutung

Kinder: wachsende Menschen benötigen 50% mehr Eisen pro Tag als Erwachsene

Senioren: Diese neigen zu Mangelernährung

Sportler: Durch die sportliche Aktivität wird Eisen als „Betriebsstoff“ so intensiv verbraucht, dass der Eisenspeicher in vielen Fällen ungenügend gefüllt ist.

 

9. Kann man sich bei den ärztlichen Eisenzentren direkt anmelden?

Jedermann kann sich direkt bei einem ärztlichen Eisenzentrum anmelden. Es sich auch möglich, sich vom Hausarzt zuweisen zu lassen.

 

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